Stefanie Schrank

Stefanie Schrank ist bildende Künstlerin und Mitglied der Kölner Indierock-Band Locas In Love. Mit ihrem ersten Soloalbum Unter der Haut eine überhitzte Fabrik von 2019 begann sie, aus analogen Synthesizern und eckig-eleganten Grooves ihren sophisticated Pop zusammenzusetzen. Ihr vielbeachtetes Debüt wurde in der Presse gefeiert, nicht zuletzt von Jens Balzer in der ZEIT, der es als „das Pop-Debüt des Jahres, reich und groß und von unruhiger Erhabenheit“ bezeichnete. 2024, eine Pandemie später, folgte das Mini-Album Schlachtrufe BRD, auf dem „Schrank diesen in den Neunzigerjahren aufgesaugten Geist des Widerständigen in ihren eigenen Klangkosmos channelt, einen von Krautrock und Kraftwerk beeinflusstem Elektronikpop ….Radikaler geht es kaum“ (Andreas Borcholte, Spiegel Online). Nun endlich, auf den Tag genau sechs Jahre nach dem Debut, erscheint ihr zweiter Longplayer Forma.
Im Zentrum stehen Synthiesounds, die das musikalische Erbe von Deutscher Elektronik und Krautrock zukunftsgeleitet weiterspinnen, um eine völlig eigenständige Klanglandschaft aufzustellen. Verdichtet und präzise, voller cinematischer Sound-Abfahrten, schwelgerischer Melodien, Club-Rhythmik und pointierten Texten, ist Forma anzuhören, dass Stefanie Schrank mit großer Konsequenz Pop und Experiment verschaltet.
Nach zahlreichen Konzerten und Arbeiten als Songwriterin und Producerin (für u.a. Andreas Dorau) ist ihr elektronischer Sophisti-Pop 2025 so glänzend, fresh und zukunftsorientiert wie eine Science-Fiction aus einer unklaren Zeit.